Der Frühling ist eine wunderbare Jahreszeit, besonders für die Kinder. Es ist die Zeit, in der die Natur erwacht und alles um uns herum wieder bunt und lebendig wird. Kinder lieben es, draußen zu spielen, Blumen zu pflücken, Vögel zu beobachten und im Regen zu tanzen. Der Frühling bietet so viele Möglichkeiten für Spaß und Abenteuer im Freien. Es ist auch eine gute Gelegenheit, den Kindern etwas über die Natur und den Kreislauf des Lebens beizubringen. Gemeinsam mit unseren Kindern können wir die Schönheit des Frühlings entdecken und genießen. Heute möchte ich euch einen Einblick geben, wie wir als Familie das Thema „Frühling“ mit unseren Kindern aufgreifen und erleben.
Die passende Kleidung für meine Kids:
Eines der wichtiges Merkmal des Frühlings für mich als Mama ist, dass es nun endlich wärmer ist und sich somit die Kleidung dem Wetter entsprechend ändert. Als Mama und Erzieherin freue mich riesig darüber 😉 Endlich geht das Anziehen schneller und man kann mehr Zeit im Freien verbringen. Wie bereits in den letzten Jahren lieben wir die Softshelljacken & Ärmellosenjacken von Trollkids. An nasskalten Tagen tragen meine Kids die Matschhosen von Tchibo und Lego-Wear. (Das schreibe ich, da es vielleicht noch einige „Neu-Mamis“ hier auf meinem Blog gibt. Ich hätte mich damals tatsächlich über solche hilfreichen Tipps gefreut. Ich hoffe euch geht es auch so.) Da einer meiner Söhne tatsächlich sehr empfindlich auf Wind reagiert, habe wir noch passende Übergangsmützen und Stirnbänder.
Wir suchen den Frühling:
Das hört sich vielleicht lustig an, aber ich verbringe mit meinen beiden Jungs tatsächlich sehr gerne Zeit im Freien. Ich finde es sehr wichtig, dass sie einen Ausgleich zum anstrengenden Kindergartenvormittag haben. Es kommt häufig vor, dass wir bei Spaziergängen oder in unserem Garten dabei vieles entdecken. Es entstehen wirklich tolle und interessante Gespräche mit meinen Jungs. Vor ein paar Wochen haben wir bereits die ersten Blumen in unserem Garten entdeckt. So kam es, dass das wir uns seitdem mit dem Thema Frühling, Wachstum, Anzucht, etc. beschäftigen. Was passiert in dieser Jahreszeit alles in der Natur? Was kann alles wachsen? Wie funktioniert das?
Ihr merkt bestimmt, was ich euch damit sagen möchte. Wir Erwachsenen denken manchmal viel zu kompliziert, wie wir unseren Kids solche Themen nahebringen können. Dabei können unsere Kinder im Freien viele wunderbare Erfahrungen machen… wir können sie dabei so leicht unterstützen indem wir sie ernst nehmen und begleiten. Es ist nämlich ganz leicht, nehmt euch einfach die Zeit um mit offenen Augen durch die Natur zu gehen. Ich bin mir sicher, eure Kinder zeigen euch den Weg 😉
Warum ein Hochbeet mit Kindern sinnvoll ist:
Bereits in den letzen Jahren hatten wir ein Hochbeet, welches uns sehr viele Leckereien beschert hat. Ich finde ein Hochbeet ist eine großartige Möglichkeit, um Kindern die Natur und das Gärtnern näherzubringen. So können die Kinder auf Augenhöhe mit den Pflanzen arbeiten und beobachten, wie sie wachsen und gedeihen. Kinder können lernen, Verantwortung zu übernehmen, indem sie sich um die Pflanzen kümmern, sie gießen und pflegen.
Was ich sehr wichtig finde ist, dass es die Möglichkeit bietet, verschiedene Gemüsesorten anzubauen und den Kindern beizubringen, wo ihr Essen herkommt. (Unglaublich aber es gibt Kinder, welche glauben, dass ihr Obst und Gemüse im Supermarkt wächst. Das ist kein Scherz! ) Es ist eine tolle Möglichkeit, Zeit im Freien zu verbringen, kreativ zu sein und gemeinsam als Familie etwas Schönes zu schaffen. Die Kinder können spielerisch die Natur entdecken und ein Gefühl der Verbundenheit zur Umwelt entwickeln.
Meine Tipp´s für praktische Kinder-Garten-Ausstattung:
Meine Jungs haben dieses Jahr vom Osterhasen ein paar Gartenhandschuhe, eine Gartenschaufel und eine Becherlupe bekommen. Alles Dinge, welche wir vermutlich dieses Jahr noch häufig bei unseren Aufenthalten im Freien verwenden werden. Meine Erfahrung zeigt mir, dass sie mir bei der „Gartenarbeit“ immer gerne helfen möchten. Daher steht diesen Vorhaben nun mit der richtigen Ausstattung nichts mehr im Wege 🙂 Vom letzten Jahr haben wir noch die Gießkannen, Schubkarre und Eimer aus dem Keller geholt.
Vom Samenkorn zur Pflanze:
In den letzen Jahren habe ich mir tatsächlich beim Gärtner kleine Pflänzchen für unser Hochbeet gekauft. Dieses Jahr wollte ich gemeinsam mit meinen Jungs das Thema Anzucht aufgreifen, weil sie daran großes Interesse gezeigt haben. Ich kann euch sagen, ich hatte davon bisher keine Ahnung!!! Aber nach ein paar Ratgebern, Tipps aus dem Internet und von der Oma, haben wir es schon geschafft 😉 Mit einem kleine „Gewächshaus“ für drinnen und einem Ratgeber für Kinder war es „kinderleicht“ und die beiden Jungs haben sehr viel Spaß dabei. Es wird von den Beiden seitdem täglich kontrolliert, was sich Übernacht verändert hat und welche Pflege die kleinen Pflänzchen benötigen. Ich bin sehr gespannt, wie unsere Aussaat ins Freie sein wird und was dabei überlebt 🙂 Wir haben mit Gurken, Tomaten und Paprika gestartet. Auch die Gartenkresse zeigte bei uns schnelle Erfolge.
MEIN TIPP: Bei den Gurken war das Ergebnis am schnellsten zu erkennen! 🙂
Unser MINI-Gewächshaus für Drinnen.
Neben den oben genannte Pflanz-Aktionen gibt es natürlich noch das Frühlingserwachen in der Natur, welches auch meine Kinder sehr bewusst wahrnehmen. Wir informieren uns seitdem häufig wie die einzelnen Blumen heißen, welche Bäume bereits die ersten Knospen haben und welche Vögel man nun wieder sehen und hören kann. Hierbei arbeite ich mit Sachbüchern und mit dem Tablet um ihnen bereits jetzt einen „richtigen“ Umgang damit zu vermitteln. Den Sound von Vogelstimmen beispielsweise oder auch die Frage wie alt eine Elster werden kann, konnte ich nur Dank des Internets beantworten.
Ich hoffe, dass ich euch einen Einblick in unsere Frühlingserlebnisse geben konnte. Mich würde es interessieren, was ihr mit euren Kids alles im Frühling unternehmt und wie ihr dieses wunderbare Thema mit ihnen aufgreift.
Ich freue mich sehr von euch zu hören!
